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Horvi Enzyme in der Tierheilpraxis

nach Dr. Waldemar Diesing

Die Horvi-Enzym-Therapie (HET) wurde vor rund 70 Jahren von Dr. Waldemar Diesing entwickelt. Ihm gelang es, tierische Rohgifte (z. B. von Schlangen, Spinnen oder Kröten) so zu verarbeiten, dass der giftige Eiweißanteil stark reduziert wurde, während der natürliche Enzymkomplex erhalten blieb. 

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"Wenn ihr jedes Gift wollt recht auslegen, was ist, das nicht Gift ist?
Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist."

- Paracelsus (1938) -

Besonders an dieser Therapieform ist, dass die Enzyme aus tierischen Rohgiften – etwa von Schlangen, Spinnen, Skorpionen, Kröten oder Salamandern – gewonnen werden. Die Präparate – heute von der Firma Horvi Enzymed hergestellt – enthalten zahlreiche Enzymarten, die individuell auf den Organismus wirken sollen. Die Gifte werden in einem aufwendigen Verfahren gereinigt und von den Eiweißen befreit, sodass sie in stark verdünnter Form für den Organismus unschädlich sind. In der Tierheilkunde werden sie genutzt, um den Körper in seiner Regulation, Abwehr und Selbstheilungskraft zu unterstützen. Die Präparate sind u.a. in Form von Trinkampullen erhältlich und lassen sich dadurch besonders einfach auch oral beim Tier verabreichen.

Enzyme – kleine Helfer im Organismus

Enzyme – auch Fermente oder Katalysatoren genannt – sind für nahezu alle Lebensvorgänge im Körper unverzichtbar. Sie sind hoch spezialisierte Eiweißmoleküle, die komplexe biochemische Prozesse steuern und beschleunigen. Sie sorgen dafür, dass unser Organismus reibungslos funktioniert.

Ihre Aufgaben sind vielfältig:

  • Sie ermöglichen den Abbau, Umbau und Aufbau lebenswichtiger Substanzen, ohne sich dabei selbst zu verbrauchen.

  • Sie halten den Stoffwechsel im Gleichgewicht und tragen entscheidend zur Gesundheit der Zellen bei.

  • Bei Störungen im Körper können Enzyme gezielt eingreifen und Reparaturprozesse anstoßen.

  • Sie wirken regulierend auf das Immunsystem – ein geschwächtes System wird aktiviert, ein überaktives moduliert.

  • Besonders wertvoll: Enzyme unterscheiden zwischen gesunden und geschädigten Zellen. Gesunde Zellen bleiben unbeeinflusst.

 

Kurz gesagt:

Ohne Enzyme wäre Leben, wie wir es kennen, nicht möglich.

​​

Enzyme übernehmen zahlreiche zentrale Funktionen und sind an nahezu allen Abläufen beteiligt. Dazu gehören unter anderem:

  • Verdauung und Nährstoffverwertung

  • Steuerung von Stoffwechselprozessen im gesamten Organismus

  • Regulation des Hormonhaushalts

  • Unterstützung der Wundheilung und Regeneration

  • Abbau von freien Radikalen (Schutz vor Zellschäden)

  • Erkennen und Abwehren von Krankheitserregern wie Bakterien und Viren

Wenn Enzyme aus dem Gleichgewicht geraten

Im gesunden Organismus werden Enzyme normalerwerise in ausreichend Maße von selbst hergestellt. Schädigende Einflüsse wie durch Umwelteinflüsse, Schadstoffe, Krankheitserreger, Stress, genetische Faktoren oder allein altersbedingte Veränderungen setzen die Enzymaktivität jedoch herab. Der Stoffwechsel gerät aus dem Gleichgewicht und Krankheiten werden begünstigt.

Funktionieren Enzyme nicht richtig oder sind sie im Mangel, können zentrale Stoffwechselprozesse ins Stocken geraten. Beim Hund zeigt sich das beispielsweise in:

  • Verdauungsstörungen

  • erhöhter Infektanfälligkeit

  • verminderter Vitalität oder Belastbarkeit

  • chronischen Entzündungen​​

Enzyme in der naturheilkundlichen Therapie bei Hunden 

In der Naturheilkunde nutzt man Enzyme, um den Organismus bei der Regulation und Selbstheilung zu unterstützen. Sie wirken nicht einseitig, sondern regulierend – sie können Prozesse anregen, verlangsamen oder ausgleichen, je nachdem, was der Körper benötigt. Ziel ist es, die natürliche Balance im Stoffwechsel wiederherzustellen und so das Wohlbefinden des Hundes zu fördern. 

 

Die Anwendung der Horvi-Enzym-Therapie bei Hunden erfolgt durch oral verabreichte Tropfen oder Flüssigkeiten. Die Dosis und Dauer der Behandlung hängen von der spezifischen Erkrankung und dem individuellen Hund ab. Es ist wichtig, dass die Therapie von einem erfahrenen Therapeuten durchgeführt wird, der die richtige Dosierung und Anwendung sicherstellen kann. 

Mögliche Einsatzbereiche der Horvi Enzyme bei Hunden

Die Horvi-Enzym-Therapie kann in der Tierheilkunde unterstützend angewendet werden, um den Organismus in verschiedenen Situationen zu begleiten.

Mögliche Einsatzbereiche sind unter anderem:

  • Schmerzzustände unterschiedlicher Ursache

  • Allergien und Hautprobleme sowie Autoimmunerkrankungen

  • Infekte und chronische Entzündungen

  • Herz- und Kreislauferkrankungen

  • Beschwerden des Bewegungsapparates wie Arthrose, Spondylose, Sehnen- und Bänderverletzungen

  • Unterstützung in der Rekonvaleszenz nach Operationen oder schweren Erkrankungen

  • Erkrankungen der Atemwege wie Asthma, chronische Bronchitis oder Lungenprobleme

  • hormonellen Dysbalancen

  • Augenerkrankungen

  • seelischen Belastungen wie Angst oder Unruhe

  • Begleitend bei Tumorerkrankungen (als Ergänzung zur schulmedizinischen Therapie)

Grenzen und Sicherheit

​Die Horvi-Enzym-Therapie ist ein Verfahren der Naturheilkunde und wissenschaftlich nicht allgemein anerkannt. Sie ersetzt daher keine tierärztliche Diagnostik oder Behandlung, kann aber begleitend eingesetzt werden, um den Organismus zu unterstützen.

Wie bei jedem Wirkstoff sind auch hier Nebenwirkungen möglich. Umso wichtiger ist es, dass die Anwendung durch einen erfahrenen Therapeuten begleitet wird, der Dosierung und Verlauf individuell anpasst.

 

Ein zentraler und  oft unterschätzter Faktor für einen optimalen Therapieerfolg spielen zudem Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente! Sie stellen sicher, dass Enzyme ihre Wirkung optimal entfalten können. Damit das gelingt, muss der Körper mit diesen wichtigen Co-Faktoren zuverlässig versorgt sein. Die Basis hierfür bildet stets eine gesunde und artgerechte Fütterung.

Eine optimale Versorgung mit Mikro- und Makronährstoffen ist die Grundlage jeder Therapie – und entscheidend für den Erfolg der Behandlung, auch beim Hund. Deshalb gehe ich bei all meinen Hundepatienten auch auf dieses Thema gezielt mit ein.  

   

Horvi Enzyme passend für deinen Hund? 

Wenn du wissen möchtest, ob die HORVI-Enzyme auch für deinen Hund eine passende begleitende Möglichkeit sind, melde dich gern bei mir und vereinbare einen Termin

Rechtlicher Hinweis

Die Horvi-Enzym-Therapie zählt zu den Verfahren der alternativen Tiermedizin und ist wissenschaftlich nicht allgemein anerkannt. Ein Erfolg oder eine Linderung der Beschwerden kann nicht garantiert werden. (§ 3 HWG)

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